Bei der Serverversion von ingenious.V12 wird die Serversoftware der Datenbank-Engine 4th Dimension installiert, die ein Wartungs-Tool beinhaltet. Mit diesem Tool können ein regelmäßiges Backup erstellt, Daten zurückgesichert, Daten geprüft und komprimiert werden.

Im Administrations-Fenster werden die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Hier sollten regelmäßig die Stati überprüft werden.

Wir empfehlen, in regelmäßigen Abständen – etwa einmal monatlich – die Datensätze und Indizes überprüfen und ggf. reparieren zu lassen.

Ob das automatische Backup nach Plan durchgeführt wurde, ist täglich (bzw. entsprechend der Konfiguration) zu prüfen. Es ist sicherzustellen, dass ausreichend Platz auf dem Sicherungsmedium verfügbar ist.

 

Server Backup

Die Konfiguration des Backups erfolgt in den Datenbankeigenschaften, die über das Fenster-Menü „Bearbeiten“ zu erreichen sind.

Auf der ersten Reiterkarte „Planer“ werden der Sicherungsintervall und die Ausführungszeit festgelegt. Letztere sollte in den Nachtstunden liegen, da während des Backups kein Arbeiten an der Datenbank möglich ist. Damit kein laufender Anwender-Prozess das Starten des Backups verhindert, sollten alle Benutzer am Ende des Tages den ingenious.V12 Client beenden. Clients, die ausschließlich automatische Hintergrundprozesse ausführen, wie z. B. der Scheduler, der ingenious.WEB Client und der ingenious.PPS Client müssen nicht ausgeschalten werden.

 

Das Beenden der Anwender-Clients kann per Programmeinstellung erzwungen werden.

 

 

Auf der zweiten Reiterkarte „Konfiguration“ wird eingestellt, welche Installations-Bestandteile gesichert werden sollen und das Ziel des Backups. Es sollte mindestens die Datendatei gesichert werden, optional die Struktur und externe Anhänge wie z. B. das Mediaverzeichnis, Webfolder, etc. Diese können aber auch über normale Sicherungs- und Kopierfunktionen des Betriebssystems gesichert werden, um die Größe des Backups gering zu halten. Das Backup sollte niemals auf dem Installations-Medium und vorzugsweise auch nicht auf dem gleichen Rechner abgelegt werden. Es empfiehlt sich ein Netzlaufwerk oder eine externe Festplatte. Datensicherungen sollten außerdem regelmäßig an einem anderen Ort aufbewahrt werden.

 

Unter der Registerkarte „Backup & Wiederherstellen“ definieren Sie, wie viele Backup-Sätze angelegt werden sollen, bevor ein alter Satz gelöscht wird. Je nach verfügbarem Platz empfehlen wir, mindestens 5 Sätze zu behalten.

Unter dem Punkt „Komprimierung“ können Sie einstellen, ob das Backup und die Rücksicherung schnell laufen sollen, Die Komprimierung ist dann geringer. Oder Sie entscheiden sich für eine geringere Größe der Backup-Datei, dann dauern Backup und ggf. Wiederherstellung länger.

 

Sollte es einmal erforderlich sein, die Datenbank aus einem Backup wiederherzustellen, finden Sie dies unter Datei / Wiederherstellen.

Wir empfehlen, in regelmäßigen Abständen eine solche Wiederherstellung zu simulieren, um Routine in diesem Verfahren zu erlangen und die Backup-Dateien auf Verwendbarkeit zu prüfen.